Pfeffer – Der scharfe Allrounder

Pfeffer – Der scharfe Allrounder

Kein Gewürzregal kommt ohne ihn aus

Kein Gewürzregal kommt ohne ihn aus: den Pfeffer. Frisch gemahlen kommen seine würzigen Geschmacksnuancen am besten hervor, mit einer Pfeffermühle voll mit handverlesenen schwarzen Körnern sorgt man im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen für fruchtig-scharfen Geschmack im Gericht.

Es gibt unzählige Rezepte aus der ganzen Welt, die Pfeffer in den Mittelpunkt stellen: Wildgerichte, indische Currys, Steaks, Saucen, Eintöpfe und Suppen – kaum ein Rezept kommt ohne den vielseitigen Pfefferkörnen aus, sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler kulinarischer Traditionen auf der ganzen Welt. In der Küche ist Pfeffer ein unverzichtbares Gewürz, ein scharfer Allrounder, der zum Beispiel in der beliebten Gewürzmischung Steakpfeffer neben feinem Meersalz, Zwiebel, Paprika und Kräutern bei Grill- und Gemüsegerichten, Carpaccio und natürlich Steaks für intensive Würzkraft sorgt.

Wo der Pfeffer wächst

Das Gewürz wird aus den Beeren der Pfefferpflanze gewonnen, die ursprünglich aus denWäldern Indiens stammt. Pfeffer wird heute auch in anderen tropischen Regionen w ie Indonesien, Vietnam, Thailand, Malaysia oder auch im Kongo und in Brasilien angebaut. Das Gewürz hat eine lange Geschichte in vielen Kulturen. Schon im alten Ägypten war Pfeffer ein begehrtes Handelsgut und auch die Römer schätzten die scharfe Würze der kleinen Beeren.

Pfeffer in Schwarz, Weiß, Grün oder Rosa

Es gibt verschiedene Pfeffersorten, die jeweils ihren eigenen einzigartigen Geschmack und unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten bieten:

Schwarzer Pfeffer ist die bekannteste und am häufigsten verwendete Sorte. Er wird aus grünen, kurz vor der Reife stehenden Früchten des Pfefferstrauchs gewonnen. Die werden dann in der Sonne getrocknet, wobei er fermentiert und die dunkelbraune bis schwarze Farbe entsteht.

Weißer Pfeffer wird hingegen aus reifen Pfefferbeeren gewonnen. Er wird in Wasser eingeweicht, die äußere Schicht, die Fruchthaut, wird entfernt. Dadurch erhält er eine etwas konzentriertere Schärfe. Weißer Pfeffer wird oft in hellen Soßen, Fischgerichten und cremigen Suppen verwendet, da er keine dunklen Partikel hinterlässt.

Grüner Pfeffer wird aus unreifen Pfefferbeeren hergestellt, die konserviert werden. Er hat einen mild-pfeffrigen Geschmack und wird gerne in Salaten, Dips, Aufstrichen und Gemüsegerichten verwendet. Die in Salzlake eingelegten Früchte sind besonders saftig und aromatisch. Grüner Pfeffer verleiht den Gerichten eine frische und subtile Schärfe und ist unverzichtbar für die berühmte Pfeffersauce.

Rosa Pfeffer darf zwar in keiner Pfeffermischung fehlen, ist aber botanisch gesehen gar kein Pfeffer. Die Beeren des brasilianischen oder peruanischen Pfefferbaums, die beide zur Familie der Sumachgewächse gehören, werden aufgrund ihrer optischen Ähnlichkeit und des pfeffrigen Geschmacks so genannt. Gerne werden aber in der bunten Pfeffermühle die verschiedenen Pfefferarten mit den rosa Beeren kombiniert, das sorgt für ein ausgewogenes Aroma, ist ideal zum Abschmecken und zum dekorativen Finishen geeignet. Ob schwarz, weiß, grün oder rosa: Der scharf-würzige Geschmack und die vielseitige Verwendung von Pfeffer machen ihn zu einem der beliebtesten Gewürze auf der ganzen Welt.